Edith Held ist Fotografin und erzählt in ihren konzeptuellen Arbeiten hintergründige Geschichten reich an feinsinnigem Humor und Neugier auf die Welt. Eine Mischung, die als Schlüssel ihrer intensiven und vielseitigen Werke dient. Die Bilder sprechen an, lassen nicht mehr los und fordern uns zum Dialog auf. Dabei könnte alles möglich sein. „Was wäre, wenn …?“ und „Was verbirgt sich vielleicht noch dahinter?“ scheinen ihre Fotografien zu fragen, und geben uns damit die Möglichkeit, eigene Antworten zu finden. Und doch bleibt am Ende ein allerletztes Geheimnis. So entsteht eine starke Anziehungskraft: Versteckte Perspektiven werden aufgezeigt, Undenkbares plötzlich für möglich gehalten. Helds Fotografien lassen lächeln, sogar lachen, und versetzen uns in ihre Träume und Fantasien sowie in einen staunenden, aber auch nachdenklichen Zustand. Denn auf der Welt ist nichts, wie es scheint. Edith Held besitzt die Gabe, es uns aufzuzeigen.
Isobel Markus
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Gegensätze und Spannungsverhältnisse, unterschiedliche Perspektiven und Blickwinkel mit Wechselwirkung:
APRIL.BERLIN zeigt ab 26. April 2024
eine Duo-Ausstellung
‚Horizonte‘
Peter Ruehle und Edith Held.
Nina Mae Fowler & Edith Held
Die Fotografin Edith Held arbeitet für ihre Portraitserie Oneshot mit einer künstlichen Verknappung der Gelegenheiten, indem sie für jedes der Portraits ausschließlich einen analogen, zehn Negative umfassenden Film verwendet, sodass Fotografin und Protagonisten unter einer besonderen Spannung arbeiten.
Nina Mae Fowler hingegen greift für ihre zeichnerischen Portraits auf Vorlagen wie Pressefotos zurück, die weltberühmte Schauspieler in besonderen Momenten eingefangen haben und in Posen zeigen, wie wohl nur Schauspieler sie auf Abruf verkörpern können.
Entstanden sind in beiden Fällen außergewöhnliche Portraits von hoher Intensität, mal ernsthaft, mal tragisch und oft auch voll Witz und Ironie.
Sie zeigen Persönlichkeiten wie Sidney Poitier, Audrey Hepburn oder Shirley MacLaine, Iris Berben, Detlev Buck, Ulrike Folkerts oder Charly Hübner.
Alle Zeichnungen und Fotografien werden in unserer Ausstellung The One Moment erstmalig zu sehen sein, und wir würden uns sehr freuen, wenn Ihr an dieser Premiere teilnehmt auf der Vernissage am Donnerstag, 21. September 2023, ab 18.00 Uhr.
Die Stille nach dem Crash. 14 Exponate zeigen bizarre Autounfälle.
Über surreal anmutenden, menschenleeren oder von Zuschauern überbevölkerten Situationen liegt eine eigentümliche Spannung. Was ist hier los? Wie konnte das passieren? Wieso steckt das Auto in der Hauswand? Dem Betrachter drängen sich neben naheliegenden Fragen zum Unfallhergang, Zweifel und heiteres Staunen auf.„Ist das denn alles echt, was ich hier sehe?“ Dafür sprechen zu allererst die Fotografien selbst. Jedes einzelne Motiv lädt zu intensiver, aufmerksamer Betrachtung seiner Details ein. Am Ende seiner detektivischen Erkundung wird der Betrachter sich lächelnd über die Absurdität des jeweiligen Unfalls dem nächsten Foto zuwenden und erkennen: „Nichts ist so wie es scheint!“
Zwei Kunstgattungen im Dialog
Zwei Kunstgattungen treffen sich im Dialog, eine wechselvolle Beziehung zwischen Fotografie und Malerei – Licht und Leinwand ergänzen sich zu einer Einheit. Der Retrospektive besondere Beachtung zu schenken, ihr mit Neugierde und Aufgeschlossenheit zu begegnen und dadurch etwas Neues zu kreieren, ist das Anliegen beider Künstlerinnen. Gemeinsam Werke vergangener Schaffenszyklen hervorbringen ins Hier und Jetzt, und durch kunstvolle Synthesen etwas Neues entstehen lassen.
Über 100 Kinder aus Berliner Flüchtlingswohnheimen wurden für das Fotoprojekt „NEUE WELT“ porträtiert. Alle Kinder erzählen ihre Geschichte in eigenen Worten. Sie handeln von Heimat, Familie, Flucht, einem neuen Zuhause. Die Kinder erzählen von ihren Sorgen, ihren Freuden, ihren Ängsten und ihren Träumen, von Nichtgesagtem oder Unsagbarem. Die Kinder, aus unterschiedlichen Ländern und Kulturen, sind angekommen in einer „NEUEN WELT“. In Zusammenarbeit mit Gunter Haedke, Initiator der „galerie auf zeit“, und der Fotografin Edith Held entstand das Fotoprojekt „NEUE WELT“ seit September 2014.
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