Edith Held

Ihre Ideen entwickeln sich aus dem Moment heraus und prägen damit ihre Fotografien:
Edith Held führt uns, mit Seele, Zartgespür und Gegenwärtigkeit ausgestattet, nahe an das Leben und die Menschen heran. Humor ist der Schlüssel, mit dem sie uns eine Welt eröffnet, die wir sonst nicht sehen könnten. Anders wirklich als in der Realität. In das Visuelle verwoben sind Atmosphären, die über das Wahrnehmbare hinausweisen. Oft überraschend, weil Gegensätze deutlich werden: Das Tragische hat sein Komisches, im Ernst liegt auch Leichtigkeit. Jede Inszenierung spiegelt Wahrhaftigkeit und doch, es bleibt das allerletzte Geheimnis gewahrt. Das Ungewisse als Antwort, die zu nächsten Fragen führt. Es sind daher Bilder, die nicht im Monolog verharren, sondern die zu uns sprechen wollen und Geschichten erzählen, die lange nachhallen.
Edith Held lebt und arbeitet in Berlin.

Sylvie Sophie Schindler

 

The One Moment 2023 

Nina Mae Fowler   &  Edith Held

Die Fotografin Edith Held arbeitet für ihre Portraitserie Oneshot mit einer künstlichen Verknappung der Gelegenheiten, indem sie für jedes der Portraits ausschließlich einen analogen, zehn Negative umfassenden Film verwendet, sodass Fotografin und Protagonisten unter einer besonderen Spannung arbeiten.

Nina Mae Fowler hingegen greift für ihre zeichnerischen Portraits auf Vorlagen wie Pressefotos zurück, die weltberühmte Schauspieler in besonderen Momenten eingefangen haben und in Posen zeigen, wie wohl nur Schauspieler sie auf Abruf verkörpern können.
Entstanden sind in beiden Fällen außergewöhnliche Portraits von hoher Intensität, mal ernsthaft, mal tragisch und oft auch voll Witz und Ironie.

Sie zeigen Persönlichkeiten wie Sidney Poitier, Audrey Hepburn oder Shirley MacLaine, Iris Berben, Detlev Buck, Ulrike Folkerts oder Charly Hübner.
Alle Zeichnungen und Fotografien werden in unserer Ausstellung The One Moment erstmalig zu sehen sein, und wir würden uns sehr freuen, wenn Ihr an dieser Premiere teilnehmt auf der Vernissage am Donnerstag, 21. September 2023, ab 18.00 Uhr. 

Der Roswell Zwischenfall

 

Am 8.Juli 1947 titelte die Roswell Daily Record mit der Schlagzeile: „RAAF Captures Flying Saucer On Ranch in Roswell Region“. Auf dem Gelände der Forster Ranch,     120 km nordwestlich von Roswell / New Mexico hatte der Ranger W.W. Mac Brazel rätselhafte Trümmerteile gefunden. Er benachrichtigte umgehend das Chavez County Sheriff Office. Major Jesse Marcel, im Dienst der US Army in Roswell, wurde mit der Sichtung der Trümmer auf der Ranch beauftragt. Unmittelbar danach ging die Nachricht um die Welt, bei den gefundenen Teilen handele es sich um Trümmer eines unbekannten Flugobjektes.  Nur wenige Stunden später dementierte das Pressebüro der US Army in Fort Worth die Meldung mit der Erklärung, die gefundenen Trümmer seien Reste des Radar Reflektors eines abgestürzten Wetterballons der United States Airforce. Der Vorfall von Roswell wurde von der Regierung zu einem Geheimprojekt erklärt. Confidential! Zeugen wurden mundtot gemacht, Erklärungen gefälscht, Fundstücke ausgetauscht oder manipuliert. Auch nach über 70 Jahren ist der Ufoabsturz von Roswell ein lebendiger Mythos und seit Mai 2018 aktueller denn je. Im vergangenen Jahr reiste die Berliner Fotografin Edith Held durch den Süden der USA. Sie sah unbekannte Flugobjekte und Wesen, die nicht vonder Erde stammen konnten.
Am 18. April 2019 bekräftigte sie in einem Interview mit der Alien Daily: „It is the truth. I saw them!”
Die Beweise sind erdrückend!

 

Accidental 2014-2016
Hommage an Arnold Odermatt

 

Die Stille nach dem Crash. 14 Exponate zeigen bizarre Autounfälle.

Über surreal anmutenden, menschenleeren oder von Zuschauern überbevölkerten Situationen liegt eine eigentümliche Spannung. Was ist hier los? Wie konnte das passieren? Wieso steckt das Auto in der Hauswand? Dem Betrachter drängen sich neben naheliegenden Fragen zum Unfallhergang,  Zweifel und heiteres Staunen auf.„Ist das denn alles echt, was ich hier sehe?“ Dafür sprechen zu allererst die Fotografien selbst. Jedes einzelne Motiv lädt zu intensiver, aufmerksamer Betrachtung seiner Details ein. Am Ende seiner detektivischen Erkundung wird der Betrachter sich lächelnd über die Absurdität des jeweiligen Unfalls dem nächsten Foto zuwenden und erkennen: „Nichts ist so wie es scheint!“

Zwei Kunstgattungen im Dialog

Zwei Kunstgattungen treffen sich im Dialog, eine wechselvolle Beziehung zwischen Fotografie und Malerei – Licht und Leinwand ergänzen sich zu einer Einheit. Der Retrospektive besondere Beachtung zu schenken, ihr mit Neugierde und Aufgeschlossenheit zu begegnen und dadurch etwas Neues zu kreieren, ist das Anliegen beider Künstlerinnen. Gemeinsam Werke vergangener Schaffenszyklen hervorbringen ins Hier und Jetzt, und durch kunstvolle Synthesen etwas Neues entstehen lassen.

Über 100 Kin­der aus Berliner Flüchtlingswohnheimen wurden für das Fotoprojekt   „NEUE WELT“  porträtiert. Alle Kinder erzählen ihre Geschichte in eigenen Worten. Sie handeln von Heimat, Familie, Flucht, einem neuen Zuhause. Die Kinder erzählen von ihren Sorgen, ihren Freuden, ihren Ängsten und ihren Träumen, von Nichtgesagtem oder Unsagbarem. Die Kinder, aus unterschiedlichen Ländern und Kulturen, sind angekommen in einer „NEUEN WELT“. In Zusammenarbeit mit Gunter Haedke, Initiator der „galerie auf zeit“, und der Fotografin Edith Held entstand das Fotoprojekt „NEUE WELT“ seit September 2014.  

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